Mehr als ein Pharmaunternehmen. Die Marke BA. steht für eine Vielzahl von Unternehmen: BA.Unternehmensgruppe, Pharmore & die selbständig geführte BergApotheke.
Karriere bei der BA.Mehr als ein Pharmaunternehmen. Die Marke BA. steht für eine Vielzahl von Unternehmen: BA.Unternehmensgruppe, Pharmore & die selbständig geführte BergApotheke.
Karriere bei der BA.Unsere aktuelle Pilotstudie mit dem Titel „Frühzeitige Überwachung des Ernährungsstatus bei chronisch nierenkranken Patienten (CKD) unter Anwendung des German Nutrition Care Prozess (G NCP)“ liefert erstmals signifikante Versorgungsdaten für Deutschland und zeigt, wie eine strukturierte Ernährungstherapie die Versorgung von Dialysepatienten nachhaltig verbessern kann.
Krankheitsassoziierte Mangelernährung ist ein häufiges Problem bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) und birgt als Sekundärerkrankung ein zusätzliches Therapierisiko. Internationale Studien berichten von Prävalenzraten zwischen 28 und 54 %, die mit einer erhöhten Morbidität, Mortalität und einer reduzierten Lebensqualität einhergehen. Zudem belegen internationale Studiendaten, dass CKD-Patienten erheblich von einer frühzeitigen Beurteilung ihres Ernährungsstatus profitieren, da so Mangelernährung frühzeitig erkannt werden kann. Dennoch fehlt in Deutschland trotz vorhandener internationaler Leitlinien zur Behandlung von Mangelernährung bislang ein einheitlicher Konsens über die Einführung einer Ernährungstherapie. Um die Versorgung nachhaltig zu verbessern, sind strukturierte Prozesse wie Screening und Assessment unverzichtbar.
Eine prozessgeführte Ernährungsbehandlung, definiert durch patientenorientierte Interventionen, die sich auf individuelle Anforderungen und Ziele des Patienten konzentriert, stellt einen vielversprechenden Ansatz dar.
In unserer Pilotstudie untersuchten wir die Auswirkungen der Implementierung einer prozessgeführten Ernährungsbehandlung in die Regelversorgung. Die Studie wurde in den Dialysezentren der Dialyse Hamann und Kollegen durchgeführt (2020-2023) und von der Ethikkommission Niedersachsen (ÄKN) genehmigt. Die Interventionsstudie ist beim dt. Register für klinische Studien unter der NR.: DRKS00036537 registriert.
Unsere Ergebnisse zeigen, dass eine prozessgesteuerte Ernährungstherapie die Behandlung einer Mangelernährung bei CKD- Patienten wirksam beeinflussen kann.
Unsere Studie untersuchte die Implementierung einer prozessgeführten Ernährungstherapie in die Regelversorgung. Ziel der Interventionsstudie ist der Beweis der Machbarkeit sowie die „Implementierung und Durchführung eines individualisierten prozessgeleiteten Ernährungs-Screenings und Ernährungs-Assessments nach dem sog. „German-Nutrition Care Prozess (G-NCP) evidenzbasiert darzulegen.
Um die Wirksamkeit und Machbarkeit zu prüfen, wurden in der Studie folgende Aspekte untersucht:
Unsere Studie liefert signifikante klinische Daten, die zeigen, wie Ernährungstherapie die Versorgung von Dialysepatienten optimieren kann.
Für Nephrologen bietet sie:
Die Studie verbindet Alltagsrealität mit evidenzbasiertem Management und zeigt, dass Ernährung als integraler Bestandteil der Dialysetherapie nicht nur ein Zusatznutzen für Patienten ist, sondern auch ein Qualitätsmerkmal der Dialysetherapie darstellt, um Kosten zu reduzieren.
Ein konkretes Fallbeispiel aus der Studie zeigt, wie eine strukturierte Ernährungstherapie in der Praxis funktioniert. Anhand klinischer, ernährungsmedizinischer und lebensqualitätsbezogener Daten wird der positive Therapieverlauf eines mangelernährten Patienten veranschaulicht. Das Fallbeispiel dient als gemeinsame Gesprächsgrundlage für Nephrologen, Pflegekräfte und Ernährungsfachkräfte (EFK) und macht komplexe Zusammenhänge transparent.
Erfahren Sie mehr:
Lassen Sie sich unser Fallbeispiel zusenden und entdecken Sie, wie Ernährungstherapie die Versorgung von Dialysepatienten nachhaltig verbessern kann.
Unsere Studie zeigt, dass Ernährungstherapie nur dann wirksam ist, wenn sie strukturiert, frühzeitig und interdisziplinär umgesetzt wird. Folgende konkrete Empfehlungen lassen sich aus den Ergebnissen ableiten:
Für Nephrologen bedeutet dies nicht nur eine Verbesserung der Patientenversorgung, sondern auch eine effizientere Organisation der Dialyseplätze. Therapieunterbrechungen, beispielsweise durch krankenhausbedingte Ausfälle, können durch eine frühzeitige Ernährungstherapie minimiert werden.
Wie Ernährungstherapie in der Praxis konkret umgesetzt werden kann, erfahren Sie bei der Erstvorstellung unserer Studienergebnisse auf der 17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie. Besuchen Sie unsere Posterpräsentation und diskutieren Sie mit uns, wie strukturierte Prozesse die Versorgung von Dialysepatienten nachhaltig verbessern können. Wir freuen uns darauf, Sie vom 2. bis 5. Oktober 2025 in Berlin an unserem Stand zu begrüßen und Ihnen die Ergebnisse unserer Pilotstudie im Detail vorzustellen.