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Karriere bei der BA.

Autor: Matthias Schiller

Ernährungstherapie Dialyse: Erkenntnisse aus der Pilotstudie

Ernährungstherapie in der Dialyse: Erkenntnisse aus unserer Pilotstudie

Unsere aktuelle Pilotstudie mit dem Titel „Frühzeitige Überwachung des Ernährungsstatus bei chronisch nierenkranken Patienten (CKD) unter Anwendung des German Nutrition Care Prozess (G NCP)“ liefert erstmals signifikante Versorgungsdaten für Deutschland und zeigt, wie eine strukturierte Ernährungstherapie die Versorgung von Dialysepatienten nachhaltig verbessern kann.

Mangelernährung: Ein unterschätztes Risiko bei Dialysepatienten

Krankheitsassoziierte Mangelernährung ist ein häufiges Problem bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) und birgt als Sekundärerkrankung ein zusätzliches Therapierisiko. Internationale Studien berichten von Prävalenzraten zwischen 28 und 54 %, die mit einer erhöhten Morbidität, Mortalität und einer reduzierten Lebensqualität einhergehen. Zudem belegen internationale Studiendaten, dass CKD-Patienten erheblich von einer frühzeitigen Beurteilung ihres Ernährungsstatus profitieren, da so Mangelernährung frühzeitig erkannt werden kann. Dennoch fehlt in Deutschland trotz vorhandener internationaler Leitlinien zur Behandlung von Mangelernährung bislang ein einheitlicher Konsens über die Einführung einer Ernährungstherapie. Um die Versorgung nachhaltig zu verbessern, sind strukturierte Prozesse wie Screening und Assessment unverzichtbar.


Pilotstudie: Ein evidenzbasierter Ansatz für die Ernährungstherapie

Unsere Hypothese

Eine prozessgeführte Ernährungsbehandlung, definiert durch patientenorientierte Interventionen, die sich auf individuelle Anforderungen und Ziele des Patienten konzentriert, stellt einen vielversprechenden Ansatz dar.

Methodik

In unserer Pilotstudie untersuchten wir die Auswirkungen der Implementierung einer prozessgeführten Ernährungsbehandlung in die Regelversorgung. Die Studie wurde in den Dialysezentren der Dialyse Hamann und Kollegen durchgeführt (2020-2023) und von der Ethikkommission Niedersachsen (ÄKN) genehmigt. Die Interventionsstudie ist beim dt. Register für klinische Studien unter der NR.: DRKS00036537 registriert.

Fazit

Unsere Ergebnisse zeigen, dass eine prozessgesteuerte Ernährungstherapie die Behandlung einer Mangelernährung bei CKD- Patienten wirksam beeinflussen kann.


Machbarkeit und Wirksamkeit der Ernährungstherapie

Unsere Studie untersuchte die Implementierung einer prozessgeführten Ernährungstherapie in die Regelversorgung. Ziel der Interventionsstudie ist der Beweis der Machbarkeit sowie die „Implementierung und Durchführung eines individualisierten prozessgeleiteten Ernährungs-Screenings und Ernährungs-Assessments nach dem sog. „German-Nutrition Care Prozess (G-NCP) evidenzbasiert darzulegen.

Um die Wirksamkeit und Machbarkeit zu prüfen, wurden in der Studie folgende Aspekte untersucht:

  • Standardisiertes Ernährungsscreening, -Assessment (nach G-NCP)
  • Konsistentes Monitoring (Lebensqualität, BIA)
  • Erhebung sozioökonomischer Einflüsse (Lebensstil), Medikation und Begleiterkrankungen
  • Bewertung eines ernährungstherapeutischen Nutzens (Evaluation)

Mehrwerte für die nephrologische Praxis

Unsere Studie liefert signifikante klinische Daten, die zeigen, wie Ernährungstherapie die Versorgung von Dialysepatienten optimieren kann.

Für Nephrologen bietet sie:

  • Verbesserung des Patienten-Outcomes: Weniger Komplikationen, bessere Lebensqualität und stabilere Therapieverläufe
  • Patientenorientierung: Förderung der Therapietreue und eine bessere Zusammenarbeit mit Patienten durch personalisierte Ernährung
  • Therapieoptimierung: Verbesserung des Proteinstatus
  • Praxisnähe: Die Studie zeigt, wie Screening und Intervention in den Alltag integriert werden können.
  • Ökonomische Relevanz: Weniger Komplikationen und kürzere Krankenhausaufenthalte bedeuten auch geringere Kosten.
  • Evidenzbasierte Orientierung: Die Ergebnisse liefern eine Grundlage für Leitlinien und bieten Sicherheit im Alltag.

Die Studie verbindet Alltagsrealität mit evidenzbasiertem Management und zeigt, dass Ernährung als integraler Bestandteil der Dialysetherapie nicht nur ein Zusatznutzen für Patienten ist, sondern auch ein Qualitätsmerkmal der Dialysetherapie darstellt, um Kosten zu reduzieren.


Ein anschauliches Fallbeispiel: Erfolg durch Ernährungstherapie

Ein konkretes Fallbeispiel aus der Studie zeigt, wie eine strukturierte Ernährungstherapie in der Praxis funktioniert. Anhand klinischer, ernährungsmedizinischer und lebensqualitätsbezogener Daten wird der positive Therapieverlauf eines mangelernährten Patienten veranschaulicht. Das Fallbeispiel dient als gemeinsame Gesprächsgrundlage für Nephrologen, Pflegekräfte und Ernährungsfachkräfte (EFK) und macht komplexe Zusammenhänge transparent.

Erfahren Sie mehr:

Lassen Sie sich unser Fallbeispiel zusenden und entdecken Sie, wie Ernährungstherapie die Versorgung von Dialysepatienten nachhaltig verbessern kann.

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Praktischer Nutzen für Nephrologen

Unsere Studie zeigt, dass Ernährungstherapie nur dann wirksam ist, wenn sie strukturiert, frühzeitig und interdisziplinär umgesetzt wird. Folgende konkrete Empfehlungen lassen sich aus den Ergebnissen ableiten:

  • Regelmäßiges Screening auf Mangelernährung, mindestens alle drei Monate
  • Frühe Einbindung von Ernährungsfachkräften (Experten für Mangelernährung in der Dialyse), ggf. extern
  • Integration in die Routine, z. B. durch Einbettung in Visiten
  • Individuelle Ernährung statt Restriktion: Anpassung an Komorbiditäten und Lebensumstände
  • Leitlinienbasierte Interventionen wie ONS (Orale Nahrungssupplemente) und IDPE (Intradialytische parenterale Ernährung)
  • Dokumentation und Evaluation von Outcome, Lebensqualität, Interventionen und Zielen
  • Interdisziplinäre Teamarbeit und Schulung des Personals „Screening auf Mangelernährung“

Für Nephrologen bedeutet dies nicht nur eine Verbesserung der Patientenversorgung, sondern auch eine effizientere Organisation der Dialyseplätze. Therapieunterbrechungen, beispielsweise durch krankenhausbedingte Ausfälle, können durch eine frühzeitige Ernährungstherapie minimiert werden.


Posterpräsentation auf der 17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie

Im Rahmen der 17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie konnten wir erstmals die Ergebnisse unserer Pilotstudie zur Ernährungstherapie bei Dialysepatienten vorstellen. Unser Poster, das wir auf dem Kongress präsentiert haben, möchten wir Ihnen nachfolgend ebenfalls zur Verfügung stellen:

Ernährungstherapie in der Dialyse

Wir hoffen, dass unsere Erkenntnisse zu strukturierten Prozessen in der Ernährungstherapie einen Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der Versorgung von Dialysepatienten leisten. Für weiterführende Fragen oder einen fachlichen Austausch stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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BA. wird Premium Partner der BVB-Frauenfussballmannschaft

Abbildung 1: BVB-Frauen. Quelle Borussia Dortmund Pressemitteilung vom 1. Juli 2024

Gesundheitswesen, Team Erfolg – welche Kombination passt besser zum BVB als diese? Die BA.Unternehmensgruppe ist stolz darauf, ab dem 1. Juli offizieller Sponsor der BVB- Frauenmannschaft zu werden und damit starke Frauen durch Gesundheitsprävention zu unterstützen.

Die BA.Unternehmensgruppe agiert als Hersteller & Händler hochsensibler und oftmals patientenindividueller Arzneimittel, wie bspw. Zytostatika, Ophthalmika und parenterale Ernährung, als pharmazeutischer- und medizinischer Großhandel sowie als Homecare-Versorger im ambulanten Patientenbereich. Diese Konstellation macht die BA.Unternehmensgruppe zu einem der führenden Gesundheitsdienstleister in Deutschland. Wir sind Teil der BA., einem deutschlandweit agierenden Zusammenschluss von Unternehmen im Gesundheits- und Pharmabereich, die durch ihre räumliche Nähe, gemeinsame Veranstaltungen, gleiche Werte, Geschäftsbeziehungen, Herangehensweisen und Kooperationen schon in der Vergangenheit ein Miteinander geprägt und gelebt haben und auch in Zukunft weiter leben wollen. Zur BA. gehören die Unternehmen der BA.Unternehmensgruppe, die PHARMORE als auch die selbständig geführte BergApotheke. Durch diesen Zusammenschluss ist die BA.Unternehmensgruppe leistungsstarker Partner von Ärzten, Patienten, Apotheken sowie pharmazeutischen Herstellern, in einem komplex wachsenden Gesundheitsmarkt. Wir entwickeln passgenaue Lösungen im Gesundheitswesen zur Optimierung der Arzneimittelversorgung in Deutschland.

Für die BA.Unternehmensgruppe steht die Gesundheit an erster Stelle, denn wir wissen, dass nur mit optimaler Vorsorge und Gesundheit wahre Erfolge erzielt werden können. Genau wie der BVB, verfolgen wir das gleiche Ziel: Unser Team bestmöglich nach vorne und ins Ziel zu bringen.

Über die Kooperation freut sich auch Carsten Cramer, Geschäftsführer von Borussia Dortmund. „Mit der BA.Unternehmensgruppe haben wir einen leistungsstarken Partner an unserer Seite, welcher, wie unsere BVB Frauen, klein gestartet ist und sich zu einem marktführenden Dienstleister im Gesundheitswesen etabliert hat. Die Zusammenarbeit war bereits beim ersten Kennenlernen freundschaftlich geprägt und erste Ideen wurden bereits entwickelt. Wir waren begeistert von der Kreativität der BA. und dem Interesse, uns auf dem Weg in die Bundesliga zu begleiten.“

Starke Frauen bei der Arbeit, starke Frauen auf dem Platz – Vorsorge ist der Schlüssel zum Erfolg.

„Das Projekt Frauenfußball und das damit verbundene Ziel ohne einen Lizenzkauf aus eigener Kraft von der Kreisliga in die Bundesliga aufzusteigen, hat uns beeindruckt und spiegelt die Leidenschaft und das Engagement sowie echte Liebe für den Fußball wider. Diese Partnerschaft geht über ein klassisches Sponsoring hinaus; es ist eine Herzensangelegenheit für uns, starke Frauen im Sport, im Beruf und generell zu fördern und zu unterstützen. Wir glauben fest daran, dass Gesundheit und Teamwork die Grundlagen für jeden Erfolg sind, nicht umsonst sind die Begriffe Gesundheitswesen, Team und Erfolg in unserem Logo verankert.“, erklärt Matthias Schiller, Bereichsleiter Marketing BA.Unternehmensgruppe.

Als Unternehmen mit einem Frauenanteil von über 70 Prozent sind wir stolz darauf, die Förderung von Frauen im Sport und in der Gesellschaft aktiv zu unterstützen. Unser gemeinsames Ziel mit der BVB-Frauen-Fußballmannschaft ist es, die Gesundheitsprävention speziell unter Frauen zu fördern und Aufmerksamkeit auf Themen wie Krebsvorsorge, Impfen und Prävention zu lenken. Wir glauben fest daran, dass durch die Förderung des Frauensports nicht nur die sportliche Leistungsfähigkeit gesteigert wird, sondern auch ein Beitrag zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Frauen geleistet werden kann.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkranken beispielsweise weltweit etwa 12 Prozent der Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Dabei leisten unter anderem regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sowie Impfungen einen signifikanten Beitrag zur Früherkennung von Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs und weiteren Krankheiten und können die Heilungschancen deutlich verbessern.

Gemeinsam mit der BVB-Frauen-Frauenmannschaft wollen wir Krankheiten die rote Karte zeigen und durch Aktivierungen sowie Aktionen rund um das Thema Gesundheit und Vorsorge Aufmerksamkeit schaffen und das Bewusstsein für die Bedeutung von Prävention bei Frauen stärken. Wir sind fest davon überzeugt, dass durch unsere Partnerschaft mit den BVB-Frauen nicht nur sportliche Erfolge gefeiert werden, sondern auch ein nachhaltiger Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden von Frauen geleistet wird – damit nicht nur das TeamBA. und die BVB-Frauen gestärkt an ihr Ziel kommen, sondern alle!

„Nicht nur eine gute Saison- und Spieltagsvorbereitung sind für unseren Weg in die Bundesliga relevant, sondern auch ein motiviertes Team sowie eine optimale gesundheitliche Vorsorge.“, erklärt Svenja Schlenker und freut sich über die Kooperation mit der BA. Für die kommende Saison drücken wir die Daumen und freuen uns, den Weg in die Bundesliga fortan gemeinsam mit dem BVB zu bestreiten. Kontaktdaten BA.Unternehmensgruppe Matthias Schiller, Bereichsleiter Marketing Tel.: +49 (0)5451 5070-520 Mobil: +49 (0)174 1628612 mschiller@www.ba-unternehmensgruppe.de

BVMW Marketingkongress 2023

Letzte Woche waren wir zu Gast auf dem Marketingkongress vom BVMW Münsterland in der Kreissparkasse Steinfurt. Im Fokus standen die Themen KI und Employerbranding im Marketing. Matthias Schiller, Bereichsleiter Marketing in der BA. berichtete den 120 Gästen, u.a. wie die BA. durch Employer Branding dem Fachkräftemangel erfolgreich die Stirn bietet und sich somit im „War for Talents“ behauptet. Weitere spannende Vorträge sowie Diskussionen regten zum Nachdenken an. Wir freuen uns schon auf den kommenden Kongress 2024.

RUN & HELP 2023

Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr, findet am 03. Juni 2023 die zweite Ausgabe von RUN & HELP – dem Charity Event der BA. und MedicoFirst am Aasee in Ibbenbüren statt. In diesem Jahr kommen sämtliche Erlöse dem Projekt „Wir für Kinder“ zugute. RUN & HELP ist kein klassischer Spendenlauf. Dabei sein ist alles – egal wie schnell. Hauptsache, du schaffst eine Aaseerunde. Du kannst als Einzelperson teilnehmen, aber dich auch als Team zur Team Challenge anmelden. Das Team mit den meisten Runden gewinnt die Team Challenge und einen Pokal. Neben dem Lauf gibt es noch ein buntes Rahmenprogramm wie bspw. eine Riesenhüpfburg, Stand-Up-Paddling, Kinderschminken und einen Motorik FunParc von MedicoFirst. Der Erlös der Veranstaltung kommt zu 100% dem Projekt „Wir für Kinder“ zugute. Weitere Infos zum Event und dem Projekt gibt’s online unter www.run-and-help-ibb.de

Schülerinnen und Schüler werden zu Pharmazeuten I Schnuppertage in der BA.

Am 27. April, dem sogenannten Zukunftstag (ehemals Girls & Boys Day) sowie am 08. Mai, einem Schnuppertag in Kreis Steinfurt, öffnete die BA.Unternehmensgruppe ihre Türen für insgesamt 20 interessierte Schülerinnern und Schüler aus Ibbenbüren und Umgebung. Die beiden Tage wurde durch die Auszubildenden der BA. eigenständig unter Leitung der Marketingabteilung geplant und durchgeführt. „Solche Projekte machen die Ausbildung in der BA wirklich besonders“, erzählen Ekatherini, Zoe und Mara. Alle drei absolvieren eine Ausbildung in der BA. Gestartet wurde mit einer Begrüßung und Vorstellung des künftigen Nachwuchses. Nach einem gemeinsamen Frühstück erkundeten die Jugendlichen den Firmensitz der BA. und lernten spannende Fakten über eines der größten Unternehmen im Münsterland kennen und testeten ihr erlerntes Wissen in einem Quiz. Ein absolutes Highlight wartete auf die Schülerinnern und Schüler nach ihrem Rundgang. Sie durften unter Anleitung des pharmazeutischen Fachpersonals eigenständige mikrobiologische Proben durchführen. Ein gemeinsames Mittagessen im hauseigenen Restaurant sowie eine abschließende Feedbackrunde beendeten den ersten Zukunftstags in der BA.. Wie wichtig solche Kennenlerntage mit künftigem Nachwuchs sind, haben die beiden Schnuppertage ganz besonders gezeigt. Wer weiß.. vielleicht sieht man sich in der Zukunft bald wieder.